Unsere Speis.
Unsere Gebirgsregion ist eine Schatzkammer der Artenvielfalt. In den alpinen Freiräumen unserer Bergwälder, Gebirgsbäche, Wiesen und Berghänge findet man seltene Pflanzen und sensible Lebensräume, die sich über Jahrtausende entwickelt haben. Um diese Artenvielfalt zu schützen und in Einklang mit der Natur zu leben und zu wirtschaften, beschränkt sich unser Einkaufskorb auf das, was die Natur uns schenkt und was unsere Partner in der Landwirtschaft mit größtmöglicher Sorgfalt und Respekt vor der Natur produzieren.
Die Küchenstars aus Wald und Flur
Hagebutte.
Hätten Sie es gewusst? Neben Sanddorn ist die Hagebutte (auch als Wildrose bekannt) eines der Vitamin C reichsten einheimischen Gewächse.
Wer sich die leuchtend organgefarbene Frucht, die im Herbst Ihre Erntezeit hat, einmal genauer angeschaut hat, wird feststellen, dass die Hagebutte kleine helle Samen enthält, die sich Nüsschen nennen. Diese sollten nicht verzehrt werden, da Sie kleine harte Borsten besitzen, die im Hals kratzen. Reife Früchte erkennen Sie daran, dass sie bei leichtem Druck nachgeben. Wenn Sie geduldig den ersten Frost abwarten, werden Sie mit noch mehr Fruchtsüße belohnt. Also… warten lohnt sich.
Weiteres über die Hagebutte und Ihre Verwendung verraten wir hier
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Löwenzahn.
Der Löwenzahn ist ein Alleskönner – nährstoffreich – farbgebend – und in vielen Variationen in der Küche verwendbar. Im Frühjahr sind die Löwenzahnwiesen in unserem Alpenraum von April bis Juni die hervorstechendsten Frühlingsboten. Angefangen von der Wurzel über die Stiele und Blätter bis zu den Knospen und Blüten kann alles verwendet werden. Löwenzahn ist leicht harntreibend. Aber Vorsicht: die Bitterstoffe in Blatt und Stil können bei Menschen mit Magenproblemen zu Erbrechen führen Als Wetterprophet macht der Löwenzahn ebenfalls eine gute Figur. Bevor Regen aufzieht klappen die Blüten zu und der Kopf senkt sich. Sobald die Sonne wieder scheint, öffnet sich die Blüte wieder.
Der Löwenzahn hat im Volksmund viele verschiedene Bezeichnungen. Im Kleinwalsertal wird der Löwenzahn im Dialekt als „Schwimaja“ bezeichnet.