Flieder
Der Duft von Flieder ruft bei vielen Erinnerungen hervor - weniger bekannt ist seine Anwendung auf kulinarischer Ebene.
Flieder hat als Heilmittel eine lange Tradition und wurde schon im Mittelalter verwendet. Auch heute findet er in der Naturheilkunde vielerorts vor allem wegen seiner Bitterstoffe noch Anwendung.
Weil Flieder sehr bitter schmeckt, wird er kaum von Tieren gefressen.
Die Rinde und Früchte sollten nicht verzehrt werden. Blätter und Blüten sollte wegen der hohen Konzentration an Bitterstoffen behutsam eingesetzt werden. Das heißt die Menge macht es aus - wir verwenden z.b. nur einzelne Blüten.
Im Flieder enthalten sind ätherische Öle, Bitterstoffe, Farnesol, Glykoside, Syringin die grundsätzlich Übelkeit und Bauchschmerzen verursachen können. Durch erhitzen, zersetzen sie sich.
Wir verwenden den Flieder als Sirup, kandieren die Blüten und setzen Essig an.